Sandverträgliche Tiefbrunnenpumpen – für langlebigen Einsatz
Allgemeines zu sandresistenten Tiefbrunnenpumpen
Eine normale Brunnenpumpe ist grundsätzlich nur für Klarwasser ohne Anteile von Schmutz oder Sand geeignet. Einen kleinen Anteil von meist 0,25 % Sand vertragen auch normale Tiefbrunnenpumpen, jedoch sind das bei 10 Liter Wasser gerade einmal 25 Gramm Sandanteil. Da im Boden häufig ein größerer Sandanteil enthalten ist oder nicht ausgeschlossen werden kann, dass nur ein so geringer Anteil an Sand durch die Pumpe gefördert wird, sollte man entweder vorher das Wasser testen oder vorsichtshalber gleich eine sandverträgliche Tiefbrunnenpumpe installieren. Ansonsten könnte es passieren, dass der Sand in Brunnenpumpen für Klarwasser die Schaufelräder langsam abschmirgelt und so auf Dauer den Wirkungsgrad der Pumpe verringert. Je nach Sandanteil muss die Tiefbrunnenpumpe dann nach ein paar Monaten oder Jahren ausgetauscht werden.
Bei sandresistenten Tiefbrunnenpumpen kommen meist schwimmend gelagerte Förderscheiben zum Einsatz. Hier kann sich der Sand nicht zwischen den Scheiben festsetzen und schleift daher die Förderscheiben auch nicht ab, die Tiefbrunnenpumpe wird dadurch also sandsicher. Auf diese Weise kann bei den meisten Modellen sandiges Wasser mit einem Anteil von bis zu 5 % gefördert werden, bei 10 Liter Wasser sind das 500 Gramm Sand.
Worauf muss bei sandverträglichen Tiefbrunnenpumpen geachtet werden?
Obwohl die Pumpen sandresistent sind, heißt das nicht, dass sie jedes Mengenverhältnis von Wasser mit Sand fördern können. In den meisten Fällen kann nur ein maximaler Sandanteil von 5 % gefördert werden, ohne die Tiefbrunnenpumpe übermäßig zu beanspruchen. Informieren Sie sich in der jeweiligen Artikelbeschreibung, in der Bedienungsanleitung oder dem Datenblatt über den möglichen Sandanteil.
Außerdem darf mit einer sandverträglichen Tiefbrunnenpumpe kein Schmutzwasser gepumpt werden, da sie dafür nicht geeignet ist.